Werbetextilien

R bisW Rundgestrickte Baumwolle – Hier handelt es sich um ein Herstellungsverfahren, bei dem Baumwollgarne auf einer speziellen Rundstrickmaschine zu einem Schlauch verarbei- tet werden. Die Stricknadeln sind kreisförmig angeordnet, so dass sie ein endloses, rundes Gestrick herstellen. S Separation – Separationsdruck ist im Textilbereich für die Bedruckung von dunklen Artikeln zu finden. Durch Compu- terberechnung wird aus einem Bild, das im normalen Offset- druck aus dem 4-Farbsatz gedruckt wird, bis zu 14 Echtfarben „separiert“. Hierdurch ist auch auf Textilien eine farbgetreue Bildwiedergabe möglich. Siebdruck – Ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einem Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe (Sieb) hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. An den Stellen des Gewebes, wo dem Druckbild entspre- chend keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Ma- schenöffnungen des Siebes durch eine Schablone (Film) farbundurchlässig gemacht. Single-Jersey – Seit der Erfindung des T-Shirts eine der be- liebtesten Modequalitäten überhaupt. Fein gestrickt macht es jede Bewegung mit, ist durch sein feines Maschenbild atmungsaktiv und besonders weich auf der Haut. Diese positiven Eigenschaften machen Single-Jersey zum idealen Material für Shirts, Wäsche, Nachtwäsche sowie Sport- und Kinderkleidung. Sofspun – T-Shirts aus OE-Garn mit dem weichen Griff ge- kämmter, ringgesponnener Baumwolle. Die OE-Spinntechnik erzeugt weniger Abfälle, verbraucht weniger Energie und reduziert somit Emissionen. Softshell – Die weiche Innenseite des Softshelltextils wird wie eine zweite Haut wahrgenommen und hat die Funktion, Feuchtigkeit vom Körper weg zu transportieren. Im Gegen- satz hierzu bietet das strapazierfähige Außengewebe einen Schutz gegen äußere Einflüsse. Softshelltextilien eignen sich gut für die kälteren Jahreszeiten und für schweißtreibende Sportaktivitäten. Atmungsaktivität und Wasserresistenz zeichnen dieses Material aus. Sublimationsdruck – Ein Druckverfahren, bei dem der Farb- stoff in ein Textil eingedampft (sublimiert) wird. Beim Subli- mations-Transfer werden dafür Trägerfolien mit Spezialtinten bedruckt und anschließend auf das Textil aufgebracht und eingedampft. Beim Sublimations-Direktdruck wird der Farb- stoff direkt auf das Gewebe aufgebracht und eingedampft. Bei beiden Verfahren wird in der Regel ein Polyestergewebe verwendet. T Taffeta – Der Begriff stammt aus dem Englischen und heißt übersetzt „Taft“. Folglich ein glattes, festes Gewebe aus Seide oder Kunstfasern. Das Material wird oft als Futterstoff einge- setzt. Taslan – Besteht aus texturierten Polyamidfasern. Ursprüng- lich handelt es sich um eine glatte Faser, die mit Hilfe von Heißluft dauerhaft gekräuselt wird. Taslangewebe sind auf- grund der veränderten Faserstruktur abriebfester und textiler im Griff als herkömmliche Polyamidgewebe. Teflon-Beschichtung – Trotz hoher Dichtheit bei Wind und Regen ist die Kleidung atmungsaktiv. Tencel® – Diese strapazierfähige Naturfaser wird von Eukalyp- tusbäumen gewonnen. Transferdruck – Ein Druckverfahren, bei dem der Farbstoff auf eine Trägerfolie aufgedruckt und anschließend mit Druck und Hitze auf ein Textil aufgepresst wird. Twill – Eine besonders dichte, zweifädig in Köperbindung gewebte Stoffqualität. Meist wird Twill aus Baumwolle herge- stellt. Twill ist der englische Name für Köper. U Unterlegung – Beim Druck auf dunkle Textilien kann eine Unterlegung (Farbschicht) notwendig sein, damit die Farben nicht an Brillanz verlieren. Das ist abhängig vom zu drucken- den Motiv. Untertritt – Unterlage für den Reißverschluss ohne die der Reißverschluss direkt auf der Haut spürbar wäre. V Viskose – Eine Chemiefaser mit weichem Griff, die Feuchtig- keit sehr gut aufnimmt. W Walkfrottier – Bei dieser Frottierware ist die Schlingenkette aus einfachen Garnen. Durch den Walkprozess (Nass-Koch- behandlung) wird zusätzlich ein besonders weicher und flauschiger Griff erzielt. Merkmal: hohe Saugfähigkeit. Walk- frottierware ist leicht an den unregelmäßig gelegten, nicht aufrecht stehenden Schlingen zu erkennen. Wassersäule – Maßeinheit, um die Dichtigkeit von tech- nischen Geweben, wie z. B. Funktions- und Regenbekleidung anzugeben. TEXTIL-LEXIKON Outdoorwear für alle Wetterlagen ab Seite 295 349

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